Projekte

  • 2003
  • Projektierung - Konstruktion Vergabe - Bauüberwachung

Ruhrtrienale Bochum

Der seidene Schuh - Schauspiel

(Claudel/Bachmann/Ehnes)

Die Ruhrtrienale integriert Theaterspielstätten in industrielle Kulturdenkmäler und verbindet so die alte mit der neuen Nutzung.
„Der seidene Schuh“ wurde in der Jahrhunderthalle Bochum aufgeführt.
Das Bühnenbild erstreckt sich über die Bühne hinaus und umschließt den Zuschauerbereich. Es entsteht ein Theaterraum, der eine Vielzahl an Spielmöglichkeiten zulässt. Die Form des Raumes wird durch zwei unterschiedlich große, gegenläufig stürzende, ineinander geschobene Ringe vorgegeben. Rund um diese Kontur sind blaue Gipskartonwände angebracht, die den Innenraum von der Halle völlig isolieren.
Innerhalb des großen Rings befindet sich die amphittheaterförmige Zuschauertribüne, die nach der fünften Reihe durch den kleineren Ring geschnitten wird. Eine kleine Brücke verbindet beide Teile der Tribüne.
Externe Treppentürme ermöglichen den Zugang zum Inneren des Bühnenbildes.
Das Bühnenbild wurde als freistehende selbsttragende Konstruktion ausgeführt.
Die Tribünensteigung ist mit 33 1/3 cm festgelegt. Die Tribüne hat 422 Plätze. Aufgrund der kurzen 5-tägigen Aufbauzeit mussten die einzelnen Bühnenbildteile „fix und fertig“ und passgenau zum Aufbautermin geliefert werden. Die feuerbeständigen Bodenplatten wurden auf einer CNC-Fräse vorgefertigt.

Ringe im Bühnen- und Zuschauerraum

 

Sitzplatztribüne

Außenansicht Konstruktion

Außenansicht Konstruktion