Im Deutschen Pavillon der Weltausstellung Expo 2000 wurde eine Bühnenanlage benötigt, die 1000 Veranstaltungen in 300 Tagen bewältigen sollte.
Hierfür?wurde eine Podienanlage eingebaut, die es ermöglicht, in einem Raster von 1mx3,5m beliebige topographien einzurichten. Erstmalig wurden besonders stabile und schwankungsarme Scherenpodeste mit schubkettenantrieb verwendet.
Für das 54m² große Orchesterpodium wurde wegen des langen Hubweges (9m) ein Spiralift als Antrieb gewählt. Die über der Vorbühne und dem Zuschauerraum befindliche Gitterrostdecke wurde mit einer Kettenzuganlage ausgestattet.
Die einzelnen Züge konnten in leicht zu versetzende Aluminiumblöcke gehängt werden. Es konnte an fast jedem Punkt des Raumes ein Kettenzug installiert werden und im Synchronbetrieb stufenlos verfahren werden.
Unterhalb der Gitterrostebene wurde ein neuartiges, von BDP München entwickeltes Beleuchterbrückensystem eingebaut.

Orchesterpoium im Bau - 9m Hubweg wird mit Sprialiften bewältigt

Beleuchterbrücke