Projekte

  • 2000
  • Projektierung - Konstruktion

Megaron Mousikis Athen

Prometheus - Oper

(Wilson/Xenakis/Wilson)

Prometheus stahl für die Menschen das Feuer und wurde hierfür von den Göttern bestraft. Wilson entwirft ein technisch komplexes Bühnenbild. Es wird auf einer Bühne gespielt, die aus einem großen Kreis besteht – umgeben von einem Ring. Ring und Kreis drehen sich sich zusammen oder auch unabhängig voneinander. Als Prometheus das Feuer stiehlt, bricht die Bühne auf und eine gezackte Furche teilt sie in zwei Teile.
Dies wurde folgendermaßen realisiert: Die Aluminiumkonstruktion besteht aus einer festen 6° Schräge. Auf die Schräge ist eine geteilte 40cm hohe Drehscheibe gesetzt, die auf Drehgestellrollen in alle Richtungen bewegt werden kann. Um die Drehscheibe ist ein nur seitlich verfahrbares Grundgestell aufgebaut. Auf diesem Grundgestell ist der Antrieb und die Führung für den Ring untergebracht.
Zum Öffnen des Spaltes wird der Ring mit den Drehscheibenhälften verriegelt. Ein Spindelantrieb zieht dann beide Seiten auseinander. Ein zickzackförmiger Riss entsteht.
In den Kreis ist ein Becken für 2m³ Wasser eingelassen.
Für den geplanten Tourneebetrieb wurde darauf geachtet, dass das gesamte Bühnenbild auf Containermaße zerlegbar ist.

Bühne: Drehscheibe mit Spindelantrieb teilbar

Die Bühne teilt sich

Bühnenbild in Betrieb

Wasserbecken